Das Lahntal gilt als eine der unentdecktesten Regionen Zentraleuropas. Ein echter Geheimtipp. Hier, mitten in Rheinland-Pfalz, unweit von Koblenz, Frankfurt am Main und Köln, scheint die Zeit für einen Augenblick lang stillzustehen. Entschleunigung pur. Die Lahn schlängelt sich ganz behutsam durch die fast vergessenen Landstriche. Vorbei an steilen Hängen, verwunschenen Wäldern und malerischen Dörfern. Schon Goethe wusste die Region und ihre Schätze zu würdigen.
Das Besondere am LahnWeinStieg: Hinter nahezu jeder Kurve steckt ein neu zu entdeckendes Naturschauspiel – von Steilhängen über Steinrasseln bis hin zu verborgenen Fledermausstollen. Ein magisches Wechselspiel von Licht und Schatten. Alles auf engstem Raum. Es kommt einem vor wie ein abwechslungsreiches Miniaturwunderland aus einer längst vergessenen Zeit. Ein Paradies für Wanderer/-innen, Naturgenießer/-innen und Weinliebhaber/-innen gleichermaßen. Viel Spaß beim Entdecken dieses gut gehüteten Geheimnisses. Erzählt es gerne weiter!
Was heute jedoch kaum noch jemand weiß: Direkt an der Lahn liegt eines der kleinsten Weinbaurelikte Deutschlands mit einer fast 900-jährigen Geschichte. Bis in die 1930er Jahre hinein wurden hier rund 60 Hektar bewirtschaftet. Vor der Flurbereinigung im Jahr 2018 waren es noch gerade 5,5 Hektar. Heute sind es wieder ca. 15 Hektar. Die letzten verbliebenen Rebhänge des ehemaligen Anbaugebietes Lahn, das heute zur Weinregion Mittelrhein gehört, gedeihen zwischen den traditionsreichen Weinorten Obernhof und der Nachbargemeinde Weinähr. Hoch über den Orten thront stolz das Kloster Arnstein, die Wiege des Weinbaus im unteren Lahntal. Seit Jahrhunderten ist das Kloster eine beliebte Pilgerstätte für Geistliche wie für Tourist/-innen gleichermaßen.
Träumt ihr auch von einem eigenen Rebstock oder wollt ihr aktiv im Weinberg mithelfen? Das lässt sich einrichten – in den Bürgerweinbergen von Obernhof und Weinähr. Werdet Rebstockpate*in, Mitglied des Vereins oder erwerbt den fertigen Wein der geweinschaft.
Eines der absoluten Highlights des LahnWeinStiegs. Macht euch gefasst auf einen märchenhaften Aufstieg … Insgesamt sind es zwar nur 160 Meter, die 45 Meter Höhenunterschied werdet ihr aber in den Waden spüren. Nehmt euch Zeit und genießt diesen Streckenabschnitt, denn hier erfahrt ihr mehr über die Weinkulturlandschaft an der Lahn und die Geheimnisse der Steinrassel. Taucht ein in die Welt von Michael Endes Momo und der schlauen Schildkröte Kassiopeia.
Erfrischung gefällig? Dann seid ihr hier genau richtig!
Folgt dem Fußpfad zum Gelbach. Am besten, ihr zieht euch die Schuhe aus, geht entlang des Handlaufes in den Gelbach und genießt die angenehme Frische.
Die 40 leuchtenden Weinbergpfähle sollen uns an die Blütezeit des Weinbaus an der Lahn erinnern. Auf dieser Fläche standen noch in den 1960er Jahren Reben. Vereinzelt findet man im Wald sogar noch die Überreste verwitterter Einzelpfähle. Könnt ihr welche entdecken?
Die Stickel wurden traditionell aus Holz gefertigt. Um die Pfähle, insbesondere die Pfahlspitzen, haltbarer zu machen, wurden sie ab den 1880er Jahren in Teer getaucht, der mit Sand vermischt war. Ihr könnt euch vorstellen, dass für die Weinberge entsprechend viel Holz benötigt wurde.
Die schwarz schimmernde Stamminstallation soll an die ehemalige Holzrutsche erinnern. Sie war damals die schnellste Verbindung von den höher gelegenen landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen in den Ort. Das waldreiche Lahntal lieferte mit seinen angrenzenden Höhenregionen die zum Beispiel für die Eisenverhüttung und Weinstickel benötigten Holzmengen.
Die Weinährer Giebelhöll – einer der verbleibenden Toplagen der Region. Gönnt euch eine Pause und setzt euch auf die Sitzschanze. Genießt den wunderschönen Blick über Weinähr. Auf einem historischen Bild seht ihr, wie hier früher Weinbau in der Steillage betrieben wurde. Handarbeit und Leidenschaft sind bis heute die wichtigsten Voraussetzungen für die exzellenten Weinährer Weine.
Mitten im Wald findet ihr einen kleinen Turm aus Naturstein. Wozu diente dieses Gebäude? Zwei kleine Tipps: Die angedeutete Explosion an der Tür gibt euch eine Richtung vor. Außerdem hat der Turm etwas mit Bergbau zu tun ...
Besondere Highlights stellen die Bergetappen „Kreuz-Kletterweg“ zum Weinährer Aussichtspunkt Gipfelkreuz, der „Adelhahn-Kletterweg“ zur ehemaligen keltischen Platzburg und der „Goethe-Kletterweg“ vom Aussichtspunkt „Goethepunkt“ in Obernhof dar.
Steile felsige Hänge mit alpinem Charakter müssen hier über Leiter, Handlauf und Tritteisen bezwungen werden. Leichte Wegevarianten vorhanden!
Obernhof liegt an der B 417 (Lahntal) und Weinähr an der L 325 (Gelbachtal)
Mit dem Fahrzeug/Motorrad:
Über die A 3 Köln – Frankfurt, Abfahrt Montabaur (L 325 durch das Gelbachtal) oder Abfahrt Diez (L 325 nach Eppenrod, L317 nach Hirschberg, B 417 über Holzappel und Laurenburg)
Über die Bäderstraße B 260 von Wiesbaden nach Nassau und dann die B417 in Richtung Diez.
Mit dem Zug:
Mit der Bahn erreichen Sie Obernhof auf der Strecke zwischen Koblenz und Limburg.
Das Lahntal gilt als eine der unentdecktesten Regionen Zentraleuropas. Ein echter Geheimtipp. Hier, mitten in Rheinland-Pfalz, unweit von Koblenz, Frankfurt am Main und Köln, scheint die Zeit für einen Augenblick lang stillzustehen. Entschleunigung pur. Die Lahn schlängelt sich ganz behutsam durch die fast vergessenen Landstriche. Vorbei an steilen Hängen, verwunschenen Wäldern und malerischen Dörfern. Schon Goethe wusste die Region und ihre Schätze zu würdigen.
Das Lahntal gilt als eine der unentdecktesten Regionen Zentraleuropas. Ein echter Geheimtipp. Hier, mitten in Rheinland-Pfalz, unweit von Koblenz, Frankfurt am Main und Köln, scheint die Zeit für einen Augenblick lang stillzustehen. Entschleunigung pur. Die Lahn schlängelt sich ganz behutsam durch die fast vergessenen Landstriche. Vorbei an steilen Hängen, verwunschenen Wäldern und malerischen Dörfern. Schon Goethe wusste die Region und ihre Schätze zu würdigen.
Was heute jedoch kaum noch jemand weiß: Direkt an der Lahn liegt eines der kleinsten Weinbaurelikte Deutschlands mit einer fast 900-jährigen Geschichte. Bis in die 1930er Jahre hinein wurden hier rund 60 Hektar bewirtschaftet. Vor der Flurbereinigung im Jahr 2018 waren es noch gerade 5,5 Hektar. Heute sind es wieder ca. 15 Hektar. Die letzten verbliebenen Rebhänge des ehemaligen Anbaugebietes Lahn, das heute zur Weinregion Mittelrhein gehört, gedeihen zwischen den traditionsreichen Weinorten Obernhof und der Nachbargemeinde Weinähr. Hoch über den Orten thront stolz das Kloster Arnstein, die Wiege des Weinbaus im unteren Lahntal. Seit Jahrhunderten ist das Kloster eine beliebte Pilgerstätte für Geistliche wie für Tourist/-innen gleichermaßen.
Träumt ihr auch von einem eigenen Rebstock oder wollt ihr aktiv im Weinberg mithelfen? Das lässt sich einrichten – in den Bürgerweinbergen von Obernhof und Weinähr. Werdet Rebstockpate*in, Mitglied des Vereins oder erwerbt den fertigen Wein der geweinschaft.
Eines der absoluten Highlights des LahnWeinStiegs. Macht euch gefasst auf einen märchenhaften Aufstieg … Insgesamt sind es zwar nur 160 Meter, die 45 Meter Höhenunterschied werdet ihr aber in den Waden spüren. Nehmt euch Zeit und genießt diesen Streckenabschnitt, denn hier erfahrt ihr mehr über die Weinkulturlandschaft an der Lahn und die Geheimnisse der Steinrassel. Taucht ein in die Welt von Michael Endes Momo und der schlauen Schildkröte Kassiopeia.
Erfrischung gefällig? Dann seid ihr hier genau richtig!
Folgt dem Fußpfad zum Gelbach. Am besten, ihr zieht euch die Schuhe aus, geht entlang des Handlaufes in den Gelbach und genießt die angenehme Frische.
Die 40 leuchtenden Weinbergpfähle sollen uns an die Blütezeit des Weinbaus an der Lahn erinnern. Auf dieser Fläche standen noch in den 1960er Jahren Reben. Vereinzelt findet man im Wald sogar noch die Überreste verwitterter Einzelpfähle. Könnt ihr welche entdecken?
Die Stickel wurden traditionell aus Holz gefertigt. Um die Pfähle, insbesondere die Pfahlspitzen, haltbarer zu machen, wurden sie ab den 1880er Jahren in Teer getaucht, der mit Sand vermischt war. Ihr könnt euch vorstellen, dass für die Weinberge entsprechend viel Holz benötigt wurde.
Die schwarz schimmernde Stamminstallation soll an die ehemalige Holzrutsche erinnern. Sie war damals die schnellste Verbindung von den höher gelegenen landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen in den Ort. Das waldreiche Lahntal lieferte mit seinen angrenzenden Höhenregionen die zum Beispiel für die Eisenverhüttung und Weinstickel benötigten Holzmengen.
Die Weinährer Giebelhöll – einer der verbleibenden Toplagen der Region. Gönnt euch eine Pause und setzt euch auf die Sitzschanze. Genießt den wunderschönen Blick über Weinähr. Auf einem historischen Bild seht ihr, wie hier früher Weinbau in der Steillage betrieben wurde. Handarbeit und Leidenschaft sind bis heute die wichtigsten Voraussetzungen für die exzellenten Weinährer Weine.
Mitten im Wald findet ihr einen kleinen Turm aus Naturstein. Wozu diente dieses Gebäude? Zwei kleine Tipps: Die angedeutete Explosion an der Tür gibt euch eine Richtung vor. Außerdem hat der Turm etwas mit Bergbau zu tun ...
Besondere Highlights stellen die Bergetappen „Kreuz-Kletterweg“ zum Weinährer Aussichtspunkt Gipfelkreuz, der „Adelhahn-Kletterweg“ zur ehemaligen keltischen Platzburg und der „Goethe-Kletterweg“ vom Aussichtspunkt „Goethepunkt“ in Obernhof dar.
Steile felsige Hänge mit alpinem Charakter müssen hier über Leiter, Handlauf und Tritteisen bezwungen werden. Leichte Wegevarianten vorhanden!
Obernhof liegt an der B 417 (Lahntal) und Weinähr an der L 325 (Gelbachtal)
Mit dem Fahrzeug/Motorrad:
Über die A 3 Köln – Frankfurt, Abfahrt Montabaur (L 325 durch das Gelbachtal) oder Abfahrt Diez (L 325 nach Eppenrod, L317 nach Hirschberg, B 417 über Holzappel und Laurenburg)
Über die Bäderstraße B 260 von Wiesbaden nach Nassau und dann die B417 in Richtung Diez.
Mit dem Zug:
Mit der Bahn erreichen Sie Obernhof auf der Strecke zwischen Koblenz und Limburg.
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Projekte: LahnWeinStieg und Bürgerweinberg.
Die Projekte werden im Rahmen des Entwicklungsprogramm EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, gefördert.
Ein Gemeinschaftsprojekt der Ortsgemeinden Obernhof und Weinähr im Rahmen der Flurbereinigung Obernhof-Weinähr mit finanzieller Unterstützung des Zweckverbands Naturpark Nassau und der Touristik Bad-Ems-Nassau e. V.
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Projekte: LahnWeinStieg und Bürgerweinberg.
Die Projekte werden im Rahmen des Entwicklungsprogramm EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, gefördert.
Ein Gemeinschaftsprojekt der Ortsgemeinden Obernhof und Weinähr im Rahmen der Flurbereinigung Obernhof-Weinähr mit finanzieller Unterstützung des Zweckverbands Naturpark Nassau und der Touristik Bad-Ems-Nassau e. V.